Kulturveranstaltungsbetrieb & Gastronomie bleiben geschlossen – Ein Stück Berliner Subkultur gefährdet!

Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation können wir auch dieses Jahr unseren Veranstaltungsbetrieb vorerst leider nicht wie gewohnt wieder aufnehmen.

Selbst bei kurzfristiger Erlaubnis würden uns die entsprechenden Buchungen (Programm) dieses Jahr fehlen.

Da unsere Gastronomie fest an den Veranstaltungsbetrieb gekoppelt ist und nur so finanziert werden kann, können wir auch unseren Café-/Bar-Betrieb nicht öffnen.

Erfahre mehr während Zeiten des offenen Tors

Wir möchten Euch dennoch die Möglichkeit geben unseren Ort zu besuchen/kennenzulernen, Euch über die Historie des Ortes und unsere aktuell existenzgefährdende Situation informieren und werden regelmäßig unser Tor öffnen. Zum Beispiel zu den Sprechstundenzeiten der Koordinierungsstelle für Umweltbildung Friedrichshain-Kreuzberg und der Stadtnatur-Ranger:innen.

Öffnungszeiten:
Di. & Do. 14 – 16 Uhr

Sprecht uns an, wenn Ihr mehr über unsere Situation oder unsere Arbeit für die Stadtnatur erfahren möchtet oder selbst aktiv werden wollt in unserem „BUND-Arbeitskreis Lokschuppen & Wriezener Freiraum“.

Hier eine ausführliche Erklärung zu unserer Situation:

Wir werden dieses Jahr keine Gastronomie öffnen können, da diese immer nur Teil des Kultur-Veranstaltungsbetriebs war und sich ohne diesen nicht trägt. Auch bei kurzfristiger Erlaubnis eines Veranstaltungsbetriebs wird dieses Jahr voraussichtlich nichts stattfinden können, weil schlicht die Buchungen / das Programm nicht da sind bzw. wir keines haben. Buchungen werden in der Regel mindestens ein halbes Jahr vorher verbindlich geplant. Das heißt, einen Kulturbetrieb wird es daher frühestens nächstes Jahr wieder geben können, da die Programmplanung, -finanzierung & -gestaltung eben viel Vorlaufzeit braucht.
Wir werden trotz geschlossenem Betrieb zu den genannten Öffnungszeiten die Tore öffnen und den Menschen Zugang zum Hof und Lokschuppen geben, da das Interesse an unserem Ort stets groß ist und wir den Parkbesucher:innen gleichzeitig unsere prekäre Situation aufzeigen/kommunizieren können.
Wir sehen grundsätzlich die Berliner Subkultur, die nicht mit Mitteln gefördert oder anders verstetigt/finanziert ist, in großer Gefahr. Sie lässt sich nicht einfach wie Museen & große Theaterhäuser mal eben mehrere Jahre schließen und einfach wieder öffnen (u.a. zu nennen seien Gründe wie: inzwischen fehlendes Personal, fehlendes Programm, fehlende Anschubfinanzierung etc.). Wir sind durch die Pandemie im Prinzip um 6 Jahre zurück geworfen auf die Zeit, als wir das Projekt gestartet haben.

Um auf den Stand vor der Pandemie zurück zu kommen, müssten wir nun erst wieder einige Jahre finanziell einen gewinnfokussierten Veranstaltungs-Betrieb auf Volllast aufbauen (unter Kürzung von Ressourcen für Garten und Grünfläche sowie Wirtschaften entgegen des gemeinnützigen Programms) bis er wieder genug Umsatz abwirft, sodass wir damit selbst den Kulturbetrieb wieder Stück für Stück aufbauen und finanzieren können.

Wir sind mehr denn je der Überzeugung, dass der Kiez und die Menschen des Bezirks einen Umwelt- und Kulturort brauchen, der ihnen Stadtnatur, Erholung, Wissensvermittlung, Befähigung zur Selbstbefähigung, Mitmach-Angebote, eine menschliche Anlaufstelle, einen Schutzraum, ein soziales Netzwerk, soziokulturelles Programm, Inspiration mittels Kunst und Kultur und viele, viele positive Momente schenkt! (Team NIRGENDWO)

Es gilt alternative Wege zu finden um unsere Arbeit & unser Projekt zu schützen und zu erhalten.

Wenn Du Ideen und Anregungen hast wie unserem Projekt geholfen werden kann, freuen wir uns über Deine Nachricht:
freundeskreis @ lokschuppen-berlin . net

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